Sicherheit ist erlernbar

Kids – Der sichere Schulweg

Liebe Kinder, Liebe Eltern,
meistens geht auf dem Weg zur Schule glücklicherweise alles gut. Und dann, wenn niemand damit rechnet, passiert manchmal doch etwas. Es kommt dann zu einer Situation, die nicht alltäglich ist und mit der ihr als Kinder und selbst Erwachsene überfordert seid.

Diese Situation kommt – glücklicherweise – nur selten vor und man ist schnell damit überfordert, da man sie nicht geübt hat. Aber der sichere Weg von und zur Schule muss ja kein Zufall sein …

Selbstsicherheit und Selbstbehauptung

Tipps um den täglichen Schulweg zu meistern

Liebe Kinder, kennt ihr das?

Ihr kommt in eine Situation, die für Euch völlig ungewohnt ist und Ihr habt keine Idee, was Ihr in diesem Moment tun oder sagen sollt? Es fällt Euch einfach nichts ein. Aber später, gleich nach der Situation, da fallen Euch 100 Dinge ein, die Ihr hättet tun oder sagen können. Wir können Euch beruhigen, das ist völlig normal und jedem schon einmal passiert und wird auch immer wieder einmal passieren.

In so einer Situation tun oder sagen wir nur Dinge, die wir im Vorfeld oft und gut geübt haben. Damit wir für solche Situationen gut vorbereitet sind, üben und wiederholen wir im Kids-WingTsun-Unterricht sehr oft bestimmte Wörter, ganze Sätze und Handlungen.

Aber jetzt wünschen wir Euch erst einmal jede Menge Spaß bei den 10 Tipps für einen sicheren Schulweg.
Klickt einfach gemeinsam mit Euren Eltern immer das Foto rechts an.

 

1. Tipp: Gehen Sie gemeinsam den Schulweg ab

Der sicherste Weg ist nicht immer auch der kürzeste. Es sollten Wege mit vielen Passanten genutzt werden, um diese im Notfall ansprechen zu können.

Gehen Sie den Weg mehrmals mit Ihrem Kind gemeinsam ab, Sie sollten dem Kind Orte wie Geschäfte zeigen, wo man notfalls immer jemanden ansprechen kann. Dem Kind sollte definitiv klar sein, dass es den Weg nie verlassen darf und so schnell wie sicher möglich nach Hause gehen soll.

2. Tipp: Bildet Gruppen

Sie sollten sich, wenn möglich, im Vorfeld mit anderen Eltern absprechen, so muss kein Kind alleine den Schulweg gehen.

Auch wichtig: Generell sollten das möglichst alle Eltern mit ihren Kindern besprechen und ihnen unmissverständlich zu verstehen geben, dass niemals ein Kind zurückgelassen wird und falls doch mal jemand abhandenkommt, die Eltern verständigt werden.

3. Tipp: Geheim? Nein, keine Geheimnisse vor den Eltern

Geheimnisse sind etwas Tolles und Aufregendes für Kinder. Täter wissen das und versuchen dies bei Kindern auszunutzen.

Sie müssen Ihrem Kind erklären, dass egal was ein anderer sagt, es vor Mama und Papa keine Geheimnisse gibt, die sie als Eltern nicht wissen dürfen. Ihr Kind muss Ihnen immer alles sagen dürfen und darf keine Angst vor eventueller Bestrafung haben.

4. Tipp: Distanz zu anderen

Sie sollten mit Ihrem Kind unterschiedliche Rollenspiele üben, ideal wäre es mit einem anderen Erwachsenen, der Ihr Kind versucht in ein Gespräch zu verwickeln oder beispielsweise versucht, es ins Auto zu locken.

Sollte ein Erwachsener Ihr Kind nach dem Weg fragen, muss Ihr Kind lernen einfach weiter zu gehen und es darf nur eine einzige Antwort geben: „Ich bin ein Kind, fragen Sie einen Erwachsenen!“

5. Tipp: keinen Namen auf Schulranzen

Niemals den Namen und die Adresse Ihres Kindes von außen auf den Schulranzen schreiben, bringen Sie stattdessen von innen ein Schild an.

6. Tipp: Codeword vereinbaren

Sie sollten mit Ihrem Kind ein Codewort vereinbaren, beispielsweise für den Fall, dass Sie es nicht rechtzeitig von einem Treffpunkt abholen können. Es sollte lernen, dass es völlig egal ist, ob es der nette Nachbar oder die angebliche Polizei ist – nur wenn ausschließlich das vereinbarte richtige Codewort genannt wird – darf Ihr Kind mit in Auto steigen.

7. Tipp: Schreien üben

Es reicht nicht aus, dass es bei einem Notfall um Hilfe schreien soll, Sie sollten es auch gemeinsam üben. Das Kind baut Hemmungen ab und es macht bestimmt auch jede Menge Spaß.

8. Tipp: Passanten mit einbinden

Sie sollten mit Ihrem Kind und einigen Bekannten oder Freunden üben, wie man gezielt Passanten um Hilfe bittet. Ihr Kind muss lernen, einzelne Personen gezielt anzusprechen: „Sie dort in der blauen Jacke, bitte helfen Sie mir. Ich habe Angst, dieser Mann verfolgt mich“.

9. Tipp: Erklären Sie Regeln und Rechte

Sie sollten Ihrem Kind auch zweifelsfrei erklären, was andere Erwachsene tun dürfen und was diese nicht dürfen. Viele Kinder sind gerade bei bereits bekannten Personen, wie zum Beispiel Nachbarn, gegenüber viel zu vertrauensvoll.

Sie sollten klare Regeln für Ihr Kind aufstellen. Es darf davon keine Aufweichungen oder Ausnahmen geben und es ist sehr hilfreich, wenn Sie diese Regeln als Rollenspiel üben.

 

10. Unterstützung holen

Eltern müssen für ihre Kinder Regeln aufstellen. Es ist für Mama und Papa schwer, diese immer wieder mit den Kindern zu üben, denn die Eltern sind ja keine Fremden. Daher bitten Sie doch einfach einen Bekannten oder Freund, der für das Kind unbekannt ist, sich bei einem Rollenspiel mit einzubringen oder wenden Sie sich direkt an uns.

Es gibt aber auch seitens der Rollenspiele eine goldene Regel: Die Kinder dürfen dabei niemals Angst bekommen und müssen daher immer wissen, dass es sich um ein Spiel handelt.

Tipps um den täglichen Schulweg zu meistern

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